Norito

vom Verb noru: ansagen, erzählen) sind ritualisierte Gebete im Shintō. Sie richten sich stets an einen oder mehrere Kami und werden in altertümlichem Japanisch vom jeweils obersten Shintō-Priester rezitiert.

Norito sind seit der Veröffentlichung der Gebets-Sammlungen im Engishiki des 10. Jahrhunderts in hohem Maße standardisiert worden auf 27 Stück. Zumeist ändern sich im vorgetragenen Text lediglich der Anlass des mit dem Norito zusammen dargebrachten Opfers an den oder die Kami, der Name des Opfernden, der Name des vollziehenden Priesters und der Anlass des Opfers.

Die Wirksamkeit (in Bezug auf die Gunst des oder der Kami, an den oder die man sich wendet) eines Norito soll von der Perfektion der Wiedergabe abhängen: Die allgemeine Auffassung im Shintō besagt, dass nur fehlerfrei ...

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Die" Golf Sensei"

Aus:crescent news

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Morihei Ueshiba demonstrates in 1960 合気道

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Wie werde ich so alt wie ein Japaner? 3.Teil

Geheimnis 4: Hygiene

Der Japaner nimmt es mit der Hygiene sehr genau, er fürchtet wenig so sehr wie Schweiß, Schmutz, Staub und Infektionen
»Bitte duschen Sie zweimal« (Hinweis für Touristen in einem öffentlichen Bad in Tokio) Sollten Sie mal in einem Ryokan, also einem traditionellen Landgasthof, eine Nacht verbringen, werden Sie das spätestens an der Kleiderordnung bemerken. Ihre Straßenschuhe tauschen Sie am Eingang gegen ein Paar Binsenlatschen, das Sie beim Betreten des Zimmers vor der Tür stehen lassen. Drinnen legen Sie die Straßenkleidung ab und tauschen sie gegen den Yucata, eine Art Kimono mit meterlangem Gürtel. Wollen Sie Ihr Bad vom Zimmer aus betreten, wartet ein neues Latschenpaar auf Sie.

Mit den Im-Hotel-erlaubt-Latschen dürfen Sie zum Onsen...

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Jung sein

Die Jugend kennzeichnet nicht einen Lebensabschnitt,
sondern eine Geisteshaltung;
sie ist Ausdruck des Willens,
der Vorstellungskraft und der Gefühlsintensität.
Sie bedeutet Sieg des Mutes über die Mutlosigkeit,
Sieg der Abenteuerlust über den Hang zur Bequemlichkeit.

Man wird nicht alt, weil man
eine gewisse Anzahl Jahre gelebt hat:
Man wird alt, wenn man seine Ideale aufgibt.
Die Jahre zeichnen zwar die Haut
– Ideale aufgeben aber zeichnet die Seele.
Vorurteile, Zweifel, Befürchtungen
und Hoffnungslosigkeit sind Feinde,
die uns nach und nach zur Erde niederdrücken
und uns vor dem Tod zu Staub werden lassen.Jung ist, wer noch staunen und sich begeistern kann.
Wer noch wie ein unersättliches Kind fragt: Und dann?
Wer die Ereignisse herausfordert
un...

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Selbstverteidigung für Ältere: Sich selbstbewusst behaupten können

Selbstverteidigung erfordert Geistesgegenwart – und die Kenntnis der eigenen Grenzen

Ob Aikido, Karate oder Wing Tsun: Wichtig ist es, so empfehlen Experten und Trainer, im Falle einer Bedrohung durch Körpersprache und Wortwahl den Opfer-Täter-Kreislauf zu durchbrechen, den der Angreifer erwartet. Selbstbewusstsein, Schnelligkeit, Geistesgegenwart und Reaktionsvermögen werden gestärkt. Die aktive Abwehr einzusetzen ist allerdings nur sinnvoll, wenn intensiv und regelmäßig trainiert wird, damit in realen Notsituationen tatsächlich mit den richtigen Bewegungsabläufen reagiert wird.

Nach Untersuchungen des Kriminologischen Forschungsinstituts Niedersachsen führt Kriminalitätsfurcht bei älteren Menschen zu einer stärkeren Beeinträchtigung des allgemeinen Wohlbefindens...

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Sonnenaufgang am Strand

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Ein Tag im Leben des Begründers, April 1968 2.Teil

Die Unterbringung des Doshu der dritten Generation, Morihei Ueshibas Enkel, ist weit von diesem einfachen und rustikalen Stil entfernt, in dem noch der Gründer lebte. Damals gab es natürlich noch kein Fernsehen oder Radio. Der Gründer zog sich üblicherweise vor 9 Uhr abends zum Schlafen zurück. Im April waren die Nächte manchmal eisig kalt, dennoch lehnte der Gründer eine elektrische Heizdecke ab. Er behauptete, die Elektrizität in den Decken würde ihn kratzen. (Im Nachhinein nehme ich an, das waren Symptome seiner Leberbeschwerden.) Statt einer Heizdecke legte sich also die Zofe Kikuno oft vorher in seinen Futon, um ihn aufzuwärmen...

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Wie werde ich so alt wie ein Japaner? 2.Teil

Geheimnis 2: Spiritualität

Das tut gut: Tokios ranghöchster buddhistischer Mönch rät zur Konzentration auf sich selbst
»Wenn der Geist gerade sitzt, dann sitzt auch der Körper gerade« (buddhistische Weisheit) Die Menschen verneigen sich, wenn sie Kosho Shimizudani begegnen. Er ist Tokios ranghöchster buddhistischer Mönch, und man trifft ihn normalerweise auf dem Gelände des Senso-ji-Tempels im alten Stadtteil Asakusa, dem heiligsten Ort in der japanischen Hauptstadt.

Heute sind viele Schulklassen hier. Die Kinder laufen zum Joukoro, dem Weihrauchbrenner, einer Art Riesenkessel. Sie fächeln sich den Rauch zu, der Gesundheit verspricht. Shimizudani geht zu den Kindern...

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Persoenlicher Schutz gegen Schweinegrippe‏ oder Influenza A(H1N1)

ine Übertragung dieser Krankheit von Mensch zu Mensch ist – wie bei der normalen, saisonalen Grippe – möglich. Zur Zeit steht zur Prophylaxe noch kein Impfstoff zur Verfügung. Jedoch können alltägliche Hygienemaßnahmen dazu beitragen, sich vor einer Infektion zu schützen. Die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) und das Robert-Koch-Institut empfehlen nachfolgende Regeln zum persönlichen Schutz vor Grippeviren:
1. Richtig Hände waschen
Waschen Sie Ihre Hände mehrmals täglich 20 bis 30 Sekunden mit Seife, auch zwischen den Fingern.
2. Hände vom Gesicht fernhalten
Vermeiden Sie es, Mund, Nase oder Augen mit den Händen zu berühren, weil auf diesem Weg Viren von den Händen über die Schleimhäute in den Körper gelangen können.
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