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Die Maurische Netzwühle

Die Maurische Netzwühle (Blanus cinereus), auch Ringelschleiche genannt, ist eine Art der Doppelschleichen (Amphisbaenia) aus der Gattung Blanus. Neben der Türkischen Netzwühle (Blanus strauchi) handelt es sich um die einzige Art der Doppelschleichen in Europa – ihr Verbreitungsgebiet umfasst den größten Teil der Iberischen Halbinsel sowie Marokko.

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Die Maurische Netzwühle ist mit einer Körperlänge von 20 bis 28 Zentimetern eine kleine bis mittelgroße Art der Doppelschleichen. Sie ist schlangenförmig und besitzt keine Beine. Der Körper ist von gleichmäßigen, rechteckigen Körperschuppen besetzt, die parallel angeordnet sind und dem Tier eine segmentierte Erscheinung verleihen...

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Die Armenische Traubenhyazinthe

Die Armenische Traubenhyazinthe (Muscari armeniacum) ist eine Pflanzenart aus der Gattung der Traubenhyazinthen (Muscari) aus der Familie der Spargelgewächse (Asparagaceae).

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Die Armenische Traubenhyazinthe ist eine herbstfrühjahrsgrüne, ausdauernde Zwiebelpflanze, die Wuchshöhen von 10 bis 20 (40) Zentimeter erreicht. Die Art bildet nur wenige Nebenzwiebeln aus. Die meist 3 bis 5, selten 2 bis 7 Laubblätter sind frischgrün, linealisch, liegend und messen 10 bis 25 × 0,2 bis 0,5 Zentimeter. Der Blütenstand ist eine 2,5 bis 7,5 Zentimeter große, dichte, zur Blütezeit lockere Traube. Fruchtbare Blüten sind hellblau, verkehrteiförmig und messen 3,5 bis 5,5 × 2,3 bis 3,5 Millimeter. Die weniger als 20 sterilen Blüten sind kleiner, heller und blau...

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Der Kanaren-Storchschnabel

Der Kanaren-Storchschnabel (Geranium reuteri, Syn. Geranium canariense) ist eine Pflanzenart der Gattung Storchschnäbel (Geranium) und gehört zur Familie der Storchschnabelgewächse (Geraniaceae).

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Die mehrjährige krautige Pflanze erreicht Wuchshöhen zwischen 20 bis 100 Zentimetern. Die kräftige Pflanze ist bisweilen am Grund etwas verholzt. Die Laubblätter sind höchstens auf der Unterseite auf den Blattnerven etwas behaart. Die Blattspreiten sind bis zum Grund fünflappig mit fiederschnittigen, gekerbt-gesägten Abschnitten.

Die Blüten befinden sich auf stark abstehend behaarten Stielen und werden zwischen 2 und 3 Zentimeter breit. Der Kelch ist begrannt. Die Kronblätter sind rosa, außen etwas weißlich. Die Staubgefäße sind am Grund verwachsen...

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Argiope trifasciata

Argiope trifasciata (im englischsprachigen Raum als banded garden spider bekannt) ist eine Spinne aus der Familie der Echten Radnetzspinnen (Araneidae). Sie ähnelt der Wespenspinne (Argiope bruennichi) sehr stark, unterscheidet sich aber durch ihre Querbänderung, bei der die einzelnen Segmente der Zeichnung leicht räumlich hervorgehoben und wesentlich deutlicher abgegrenzt sind.

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Es besteht ein starker Geschlechtsdimorphismus. Während Männchen nur eine Körperlänge von etwa 4–5 Millimeter erreichen, werden die Weibchen mit einer Körperlänge von etwa 15–25 Millimetern deutlich größer. Das Männchen hat eine gelbbraune Färbung, mit ebenfalls gelbbraunen Beinen. Das Abdomen ist braun, mit weißen Punkten...

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Heute vor 1147 Jahren wurde das erste Buch gedruckt

Das Diamant-Sutra (Sanskrit: वज्रच्छेदिकाप्रज्ञापारमितासूत्र Vajracchedikā-prajñāpāramitā-sūtra, chinesisch 金剛般若波羅蜜多經 / 金刚般若波罗蜜经, Pinyin jīngāng bōrěbōluómìduō jīng, jap. Kongō hannya haramitsu kyō, kurz: 金剛經 / 金刚经, jīngāng jīng, jap. Kongō-kyō) zählt zu den wichtigsten Texten des Mahayana-Buddhismus und wurde etwa im 1. Jahrhundert n. Chr. verfasst. Es hat in den verschiedensten asiatischen Ländern schon früh eine weite Verbreitung gefunden und ist Bestandteil der „Prajnaparamita-Sutras“ (sanskr. „prajnaparamita“ = Vollkommenheit der Weisheit). Die erste Druckversion des Sutra stammt aus China, wurde als Holztafeldruck hergestellt und ist vom 11. Mai 868 datiert...

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Brachychiton

Brachychiton ist eine Pflanzengattung in der Familie der Malvengewächse (Malvaceae). Der botanische Name (griechisch: brachys = kurz, chiton = Umhüllung) bezieht sich auf die für die Gattung typische Umhüllung der Samen.

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Brachychiton acerifolius

Es sind Bäume oder Sträucher, die Wuchshöhen von 1 bis 45 Meter erreichen. Die Stämme sind zwiebel- oder säulenförmig angeschwollen; manchmal sind sie mehrtriebig, oft sind sie sukkulent. Sie werfen ihre Laubblätter ganz oder teilweise ab oder sie sind immergrün. Die Rinde bleibt oft jahrzehntelang grün, also lebend ohne Bildung einer korkigen Borke. Die wechselständig stehenden, gestielten Blätter sind meist ungeteilt, manchmal drei- bis neunlappig.

Sie sind einhäusig getrenntgeschlechtig (monözisch)...

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Die Dreimasterblume

Die Mexikanische Dreimasterblume (Tradescantia pallida) ist eine Pflanzenart aus der Familie der Commelinagewächse (Commelinaceae). Sie ist in Mexiko beheimatet und gilt in Florida und Louisiana als invasive Pflanze.

Tradescantia pallida
Tradescantia pallida ist eine ausdauernde krautige Pflanze, die eine Wuchshöhe von bis zu 40 cm sowie unregelmäßige Wuchsform aufweist. Der Stängel ist purpurviolett getönt.

Die wechselständigen und spiralig angeordneten Laubblätter sind ungestielt. Die etwas fleischige Blattspreite ist mit einer Länge von (4 bis) meist 7 bis 15 cm und einer Breite von 1,5 bis 3 cm lanzettlich-länglich bis länglich-elliptisch geformt mit einer symmetrischen, gerundeten bis keilförmigen Basis und spitzem Ende...

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Rätsel um Langlebigkeit von Grönlandwalen gelöst

Forscher finden bei Grönlandwalen den Schlüssel für ein langes Leben. Für das hohe Alter der weltweit langlebigsten Säugetiere von mehr als 200 Jahren sollen ganz besondere Gene verantwortlich sein.

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Grönlandwale können ein Alter von über 200 Jahren erreichen. Damit sind sie die langlebigsten bekannten Säugetiere. Biologen haben nun erstmals das Geheimnis ihrer Langlebigkeit entschlüsselt – es liegt in ihren Genen.

Die Forscher entzifferten das komplette Genom der Tiere und verglichen zentrale Unterschiede mit dem Genom anderer Wale und Säugetiere. Ihr Ergebnis: Grönlandwale weisen Besonderheiten bei den Genen auf, die mit Zellteilung, Erbgutreparatur, Krebs und Alterungsprozessen verbunden sind.

Diese Besonderheiten erhöhen vermutlich die Langlebigkeit der Tiere und steigern...

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Chasmanthe

Chasmanthe ist eine Pflanzengattung in der Familie der Schwertliliengewächse (Iridaceae). Die nur drei Arten kommen nur in Südafrika vor.

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Chasmanthe-Arten sind knollenbildende, ausdauernde, krautige Pflanzen, die Wuchshöhen von etwa 60 Zentimeter erreichen. Sie ähneln in ihrem Wuchs den Gladiolen, bilden aber im Herbst bis Frühjahr gelbe bis rote, schlanke gebogene und röhrenförmige Blüten, die oberen Blütenhüllblätter sind verlängert, die Staubbeutel ragen aus der Blüte hervor. Die Samen sind leuchtend orangefarben. Als Bestäuber wirken Nektarvögel, auch als Verbreiter der Samen werden Vögel vermutet.

Chasmanthe-Arten gedeihen auf gut drainierten, feuchten Böden in Buschland oder an Waldrändern.

Chasmanthe stehen besonders den Crocosmia nahe, außerdem auch den Gladiolen...

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Der Asphaltklee

Der Asphaltklee (Bituminaria bituminosa), auch Harzklee oder Pechklee genannt, ist eine Pflanzenart aus der Familie der Hülsenfrüchtler (Fabaceae).

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Die ausdauernde Pflanze mit verholzender Basis ist mehr oder weniger dicht anliegend behaart und erreicht Wuchshöhen von 20 bis 100 cm. Die gesamte Pflanze duftet intensiv nach Teer (daher der Name). Der Geruch verstärkt sich beim Zerreiben von Blättern oder Stängeln.

Die Laubblätter sind dreiteilig und lang gestielt. Die einzelnen Fiedern werden 1 bis 6 Zentimeter lang und zwischen 0,5 und 3 Zentimeter breit. Sie sind ganzrandig, von eiförmiger bis elliptischer Form und drüsig punktiert.

Die Blüten stehen zu 7 bis 30 in dichten bis zu 3,5 cm großen köpfchenförmigen Blütenständen...

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