Hirnforscher haben für die plakativ beschworene digitale Demenz keinen Beweis gefunden. Im Gegenteil: Surfen im Internet beugt Alzheimer vor. Bei Kindern besteht erhöhtes Risiko für Schlafstörungen. Von Norbert Lossau
Verändert die Nutzung digitaler Medien das menschliche Gehirn? Lassen sich diese vielleicht sogar gezielt zur Therapie von Hirnerkrankungen einsetzen? Die beiden Hirnforscher Hans-Peter Thier und Michael Madeja erklären, welche Antworten die Wissenschaft auf diese Fragen geben kann – und welche (noch) nicht.
Die Welt: Es wird häufig davon gesprochen, dass die Nutzung des Internets das menschliche Gehirn verändert. Kann ein Hirnforscher einem Gehirn tatsächlich ansehen, ob es einem starken Internetnutzer gehört?
Michael Madeja: Nein...
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