Wren on a low bush;
hardly a handful of fluff …
acres of song.
Masako Takahashi
Man trifft heut manchen Zaungast zwar,
doch der Zaunkönig, der wird rar,
der durch die Gärten, grün umbuscht,
so winzig wie ein Mäuschen huscht.
Eugen Roth
Zaunkönige von Carina
Der Zaunkönig (Troglodytes troglodytes) ist die einzige in Eurasien vorkommende Art aus der Vogelfamilie der Zaunkönige (Troglodytidae). Zudem ist er nach dem Winter- und Sommergoldhähnchen der drittkleinste Vogel Europas. Lange Zeit wurde er „Schneekönig“ genannt, da er auch im Winter lebhaft singt. Der Zaunkönig besiedelt Europa, Nordafrika, Vorder-, Zentral- und Ostasien und Nordamerika. Seine Nahrung setzt sich aus Spinnen, Weberknechten und Insekten, wie beispielsweise Nachtfaltern und Fliegen, sowie deren Eiern und Larven zusammen. Die Art gilt derzeit als nicht gefährdet.
In Erzählungen trägt der Zaunkönig den Ruf der Schlauheit und List. Diese Nachrede geht auf eine Fabel des Äsop zurück, nach der die Vögel einst beschlossen, denjenigen von ihnen zum König zu machen, der am höchsten flöge. Dies vermochte der Adler, aber dem Zaunkönig gelang es durch eine List, diesen zu übertreffen.
Der Zaunkönig ist − wie alle Vertreter der Gattung − von runder Gestalt mit meist hochgestelltem Schwanz. Der spitze, leicht gebogene Schnabel ist im oberen Teil schwarzbraun und im unteren Teil gelblich gefärbt. Die Iris des Auges ist nussbraun. Das Gefieder ist an der Oberseite rotbraun und an der Unterseite fahlbraun gefärbt. Ein undeutlicher cremefarbiger Überaugenstrich endet an den dunklen Ohrdecken. An Schwanz, Flügeln und Flanken befinden sich dunkelbraune Wellenlinien. Männchen und Weibchen sehen gleich aus. Während die Flügel beim Weibchen eine Länge von 45 bis 48 Millimeter aufweisen, sind sie beim Männchen zwischen 49 und 53 Millimeter lang. Die Füße sind fleischfarben bis bräunlich. Zaunkönige haben eine Körperlänge von 9,5 bis 11 Zentimeter.
Die Flügelspannweite beträgt 14 bis 15 Zentimeter und das Körpergewicht liegt meist zwischen 7,5 und 11 Gramm.
Die Jungvögel gleichen den Altvögeln, die dunkle Bänderung ist jedoch nicht so ausgeprägt. Die Nestlinge haben an Kopf und Rücken kurze, schüttere dunkelgraue Daunen. Der Rachen ist leuchtend gelb und die Randwülste sind blassgelb. Die Jugendmauser findet je nach Schlupf in Mitteleuropa zwischen Ende Juli und Ende Oktober statt. Die Zeit der Brutmauser, eine Vollmauser der
Altvögel, liegt im August bis Oktober. Die Ruhemauser als Teilmauser findet von Januar bis April statt.
Der Zaunkönig kann einen Stamm mit den langen Zehen und den kräftigen Krallen senkrecht hinaufklettern, jedoch nicht kopfüber hinunterkommen. Er fliegt mit raschen Flügelschlägen gradlinig und direkt über den Boden.
Der Stimmfühlungsruf des Zaunkönigs äußert sich in einem lauten, harten „tek“ „tek“. Bei Erregung wird laut „dzrr-dzrr“ gerufen, das zu einem langen »drrrrr« gedehnt werden kann.
Der Zaunkönig ernährt sich ganzjährig hauptsächlich von tierischer Nahrung. Er frisst bevorzugt Spinnen, Weberknechte, Milben, kleine Krebstiere, Asseln, Tausendfüßer und Insekten sowie deren Eier und Larven. An Insekten vertilgt er vor allem kleine Nachtfalter, kleine Libellen, den Gemeinen Ohrwurm (Forficula auricularia), Geradflügler, Wanzen, Ameisen, Hautflügler, Netzflügler,
Stechmücken, Schmetterlinge, Fliegen und Mücken. Zu seiner Nahrung zählen auch Kaulquappen und Weichtiere. Manchmal ernährt er sich von kleinen Samen. Ab und zu frisst er Brom-, Him- und Holunderbeeren. Gelegentlich tritt er auch als Traubendieb in Erscheinung, der selbst Obstnetze durchschlüpfen kann. Zur Nahrung gehören auch im flachen Wasser lebende Kleintiere.
Die Beutesuche findet überwiegend in Bodennähe, im Wurzelwerk, im Reisig und am Gewässerrand statt. Seltener wird die Beute im Geäst von Bäumen oder Sträuchern aufgelesen. Nahrungshabitate liegen gewöhnlich in unmittelbarer Nähe zu einem Gewässer, da das Nahrungsangebot dort höher als an anderer Stelle ausfällt und selbst in der Winterzeit gegeben ist. Der Zaunkönig schlüpft dabei durch das Unterholz, dringt mit seinem langen und schlanken Schnabel in kleinste Ritzen und Fugen der Rinde sowie in Astlöcher vor und stöbert dort Insekten, Spinnen und Larven auf. Die unverdaulichen Chitinteile werden als Speiballen herausgewürgt. Am Gewässerrand nimmt der Zaunkönig Kleintiere aus dem Wasser auf. Während Weibchen ihre Nahrung grundsätzlich nur
in Bodennähe suchen, begeben sich Männchen auch in das Geäst hoher Bäume.
Aus Wikipedia
[…] mehrere Pacays, ein Mango, eine Avocado, ein Rosmarin, eine Lavendel Pflanze und eine Familie von Zaunkönigen. Die Banane bekam eine große lila Blüte, deren Spitze sich in einem riesigen Bündel Bananen […]