Afrikanische Tulpenbaum

Weshalb um Gold weinen, wenn du den Tulpenbaum hast?

Sprichwort aus Indien

Bäume sind Gedichte, die die Erde in den Himmel schreibt
Khalil Gibran

Wenn er, im Gegensatz, auf seinen kleinen Park schaute, sah er auf der Höhe des ersten Stocks eine lange Allee mit Linden und ganz in der Nähe, ein riesen Tulpenbaum, der Schatten auf die Fester warf und fast sein Freund war.

Gustave Flaubert por Guy de Maupassant

Tulpenbaum von Carina

Der Afrikanische Tulpenbaum (Spathodea campanulata) ist eine Art aus der Familie der Trompetenbaumgewächse (Bignoniaceae). Der Name Spathodea kommt aus dem griechischen sfat?e, wegen seines Blütenkelchs, der wie ein Schwert aussieht.

Der Baum erreicht Wuchshöhen bis 21 Meter, aus Westafrika wurden aber auch schon Exemplare mit einer Höhe um 30 Meter gemeldet. Er wächst sehr schnell und erreicht ein Dickenwachstum der Sprossachse von um fünf Zentimeter im Durchmesser pro Jahr. Der Stamm erreicht eine Dicke von bis zu 1,75 Meter.

Die Blüten sind bis zu zehn Zentimeter lang und glockenförmig. Sie stehen in einer endständigen Rispe. Die Pflanze blüht das erste Mal im Alter von drei bis vier Jahren. Die Farbe der Krone variiert von rot bis ins gelbliche. Die Kelchblätter sind hellbraun mit dunklen Punkten. Die vier Staubblätter sind bis auf die braunen Antheren hellgelb.

Nach der Blüte entstehen bis 15 bis 22 Zentimeter lange Kapselfrüchte. Die Samen sind hellbraun und sehr leicht.

Das natürliche Verbreitungsgebiet verläuft entlang der afrikanischen Atlantikküste von Ghana nach Süden bis Angola und von dort durch das feuchte Binnenland des Kontinents bis Sudan und Uganda. Die Nordgrenze des Verbreitungsgebiets ist der 12° nördliche Breite und die Südgrenze der 12° südliche Breite.

Wegen seinen attraktiven Blüten wurde der Baum auch an vielen Orten außerhalb Afrikas als Zierpflanze kultiviert und ist da verwildert, so dass es heute viele neophytische Vorkommen gibt. Dazu gehören: Kolumbien, Costa Rica, Puerto Rico, Kuba, Jamaika, Hawaii, Sri Lanka und Guam.

Das weiche Holz des Baumes wird zum Teil zur Papierherstellung und für Tischlerarbeiten verwendet. Die Blätter, seine Blüten und auch Rindenstücke werden in der Volksmedizin zur Bereitung von Mitteln gegen Hautkrankheiten genutzt.

Carina

Aus Wikipedia

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