Araucanía

Araucanía, rosa nass, erspaehe ich
in mir selbst oder in den Provinzen des Wassers
Deine Wurzeln, die Spitzen der Ausgegrabenen,
mit den gebrochenen Lärchen, die toten Kiefer,
und Dein Name scheint in meinen Kapiteln
wie gefangene Fische im gelben Korb!
Du bist auch Patleadas Heimat und riechst schlecht,
nach Groll, nach Sturm, nach Froesteln.

Heute wo ein Tag wuchs um breit zu sein
wie das Land oder sogar noch weiter,
als sich das Licht oeffnete und das Gebiet zeigte,
Kam Dein Regen und brachte seine Schwerter
Das Portraet von gestern durchsiebt
die Liebe der Erde unerträglich,
mit denjenigen Straßen, die mich führen
zum Südpol, zwischen verbrannten Bäumen.

Pablo Neruda
Uebersetzung: Carina R.L.
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