Die Erfahrungen helfen Dir zu wachsen

All die Widrigkeiten, die ich in meinem Leben gehabt habe, all meine Probleme und Hindernisse, haben mich gestärkt… Du kannst nicht erkennen, wenn es passiert, aber ein Tritt in die Zähne ist vielleicht die beste Sache der Welt für Dich.
Walt Disney

Der Mensch entdeckt sich selbst eigentlich erst, wenn er sich an Hindernissen messen kann
Antoine De Saint Exupery

Wenn Du Deine Probleme Erfahrungen nennst und Dich erinnerst, dass Dir jede Erfahrung beim wachsen hilft, wirst Du kräftig und glücklich wachsen, egal wie nachteilig die Umstände erscheinen.
James Russell Miller

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Baby Amsel mit seinen ersten Erfahrungen

Im Aikido ist die Prüfung zum 1. Dan eine der schwierigsten in dem gesamten Aikido Studium, aber die Nerven die es Dich gekostet hat, bereiten dich für die folgenden Tests vor, obwohl es auch kein großes Problem sein dürfte, einmal durchzufallen, außer dem Geld, dass man für das Examen zahlt und man dabei verliert. Im Normalfall besteht man alle Aikido Prüfungen, da der Lehrer, Dich nur für den Test vorschlägt, wenn Du vorbereitet bist, es gibt natürlich auch Ausnahmen, aber diese geben Dir eine Chance, Dich besser vorzubereiten und Dich sicherer zu fühlen. Und auch wenn Du nur leidlich bestanden hast, bedeutet die Tatsache, dass Du einen höheren Grad bekommen hast, mehr Verantwortung im Dojo gegenüber Deinem Lehrer und Dojo Kollegen, so dass Du Dich anstrengen wirst, das Niveau Deines Grades zu erreichen.

Neulich sah ich einen sehr guten Film mit einer klaren Botschaft, der Arzt, es war über einen ausgezeichneten Chirurgen, dem das Leben viel Ruhm, ein großes Haus, eine nette Familie und Kinder, die er wenig sah, gegeben hatte. All diese guten Sachen, hatten ihn ein wenig arrogant werden lassen, als das Leben ihm einen Schlag gab, in der Form eines bösartigen Tumors im Kehlkopf, der ihm diagnostiziert wurde, und so lernte er Patient in seinem eigenen Krankenhaus zu werden, seine Arroganz verwandelte sich in Demut und Mitgefühl für seine Patienten.

Die Schläge, die wir oft vom Leben bekommen, sind diejenigen die uns wirklich dabei helfen zu reifen. Zum Beispiel meinem Sohn fiel das Lernen sehr leicht, er investierte eine minimale Anstrengung dafür, eine halbe Stunde vor jeder Prüfung, wenn er noch Zeit hatte. So erreichte er das 3. Jahr der Oberschule, als er im ersten Quartal den Schock seines Lebens bekam, er war in sechs Studienfächer durchgefallen. Dies weckte ihn aus seinem ruhigen und glücklichen Leben des Studenten, die Angst, das Jahr zu wiederholen, er dachte darüber nach, wie langweilig es wäre, ausserdem seine Klassenkameraden, die er von klein auf hatte, zu verlieren, das gleiche Jahr mit jüngeren Schülern zu wiederholen, hat ihn reifen lassen, er bemühte sich etwas mehr, studierte ein wenig mehr und bestand den Kurs.

Wir können unseren Kindern nicht alle schlechte Momente oder Schwierigkeiten ersparen, die Erfahrungen, die wir erleben, gelten nicht für sie, sie müssen ihre eigenen Erfahrungen erleben, um zu reifen. Ich erinnere mich immer an die berühmte Geschichte von dem Mann, der den Schmetterling aus seinem Kokon helfen wollte, er machte einen kleinen Schnitt, so dass der Schmetterling vor seiner Zeit rauskonnte, der Schmetterling war noch nicht bereit, seine Flügel waren klein und verformt, also konnte er nie fliegen.

Als meine Kinder klein waren wuchsen sie ein paar Zentimeter, jedes Mal wenn sie die Grippe hatten und wegen dem Fieber im Bett bleiben mussten. Die Kinderkrankheiten wie Windpocken, Masern, usw sollen die Kinder bekommen, wenn sie klein sind um die erforderlichen Abwehrkräfte zu kriegen, denn wenn man sie als Kind vermeidet und als Erwachsener bekommt, sind sie viel gefährlicher. So ist das Leben, man muss jede Zeit mit seinen guten Momente erleben und lernen die Hindernisse zu überwinden.

Was wir tun können, ist unsere Kinder vorzubereiten stark zu sein, um jede Situation im Leben konfrontieren zu können, unabhängig, um für sich selbst in jedem Moment zu entscheiden und verantwortlich für ihre Handlungen zu sein und jeden Tag zu genießen. Man sollte zulassen, dass ihre Flügel wachsen und sie fliegen lassen, wenn sie bereit sind.

Ich überquerte den Ozean mit 18, ich ging von einem Kontinent zum anderen. Und die Erfahrung war gut für mich, ich genoss das Reisen in meiner Jugend. Danach fand ich einen Partner, ein Job und es kamen die Kinder, alles zu seiner Zeit. Auch ich war sehr froh, obwohl es mich etwas Überwindung kostete, als mein Sohn das Elternhaus verliess, den Ozean überquerte, aber nicht in ein anderes Land reiste, um zur Uni zu gehen. Und dann die beiden anderen auch, obwohl alle drei altermässig sehr jung sind, haben sie gelernt, alles sehr gut alleine zu bewältigen, denn  es ist klar, dass wir Eltern, nicht immer an ihrer Seite sein können.
Carina

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