Die Losbäume

Ich bin der Elemente Tochter:
Im Winter getragen,
Vom Frühling geboren,
Erzogen vom Sommer;
Der Herbst legt mich zur Ruh.
Das Lied der Blume von Khalil Gibran

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Clerodendrum speciosissimum

Die Losbäume oder Lossträucher (Clerodendrum, früher Clerodendron) sind eine Pflanzengattung, die früher in der Regel zur Familie der Eisenkrautgewächsen (Verbenaceae) gestellt, inzwischen aber in die Familie der Lippenblütler (Lamiaceae) eingeordnet wurde. Einige Arten sind Zierpflanzen.

Bei Clerodendrum-Arten handelt es sich um kleine Bäume, Sträucher, Lianen, seltener auch um Halbsträucher oder krautige Pflanzen. Es gibt in der Gattung sowohl laubabwerfende als auch immergrüne Arten. Die Laubblätter sind gegenständig und ungeteilt, ansonsten aber recht verschieden.

Die Blüten stehen in lockeren bis dichten, normalerweise endständigen zymösen oder köpfchenförmigen Blütenständen zusammen.

Charakteristisch für die ansonsten recht verschiedengestaltige Gruppe ist der Aufbau der Blüten. Der oft auffällige, kronartige Kelch ist glocken- bis becherförmig und fünfspitzig. Bei vielen Arten ist er stark gerippt. Zur Zeit der Fruchtreife wird er häufig dicker und größer und verfärbt sich so, dass er einen Kontrast zur Frucht bildet. Dies dient zur Anlockung von Vögeln, die den Samen
verbreiten (Endozoochorie). Die mehr oder weniger radiärsymmetrische bis deutlich zygomorphe Krone besteht aus einer langen, schmalen Kronröhre – bei einigen Arten bis zu 15 cm – und fünf flach radförmig ausgebreiteten Kronzipfeln. Die Bestäubung erfolgt durch langrüsselige Schmetterlinge, bei einigen Arten auch durch Vögel. Die vier Staubblätter ragen weit aus der Krone heraus.

Die Frucht ist eine viersamige Steinfrucht. Bei vielen Arten teilt sich diese bei Reife auch in vier Teilfrüchte.

Neuere Gensequenzanalysen zeigen, dass Clerodendrum polyphyletisch sind.

Aus Wikipedia

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