Flugbegleiterinnen und Hostessen tun es – Dauergrinsen. Forscher fanden heraus: Wenn die Freundlichkeit nicht von Herzen kommt, macht Lächeln krank
Wenn der Psychologe die Busfahrer an anderen Tagen darum bat, in ihren Erinnerungen zu kramen und an ein schönes Erlebnis zu denken, dann hellte sich ihre Stimmung auf. Stoppten die Fahrer an der nächsten Haltestelle und stiegen neue Gäste ein, fiel es ihnen nicht schwer, von Herzen zu lächeln. Scott sagt, wenn ein Vorgesetzter seine Mitarbeiter dazu zwinge, ständig mit hochgezogenen Mundwinkeln zu arbeiten, schade er letztendlich dem Unternehmen. Denn wer lächelt, aber eigentlich traurig ist, der unterdrückt seine Gefühle. Damit setze man sich unter Stress, und das führe zur emotionalen Erschöpfung. Mitarbeiter sind dann weniger motiviert und häufiger krank.Frauen sind davon stärker betroffen als Männer, weil sie ihre Gefühle meistens offener zeigen. „Echte Emotionen zu verstecken bedeutet für sie demnach auch mehr Stress“, sagt Scott. Wenn Sie also das nächste Mal in den Bus einsteigen und vom Fahrer nur ein mürrisches Knurren hören, denken Sie daran: Der Mann tut etwas für seine Gesundheit.
Aus:Welt.de
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