Flussregenpfeifer

koe-goe ya kodomo [no] majiru hama chidori

an uproar on the beach–
children
and plovers

eine Aufruhr am Strand –
Kinder
und Regenpfeifer


o-jizô to hinata bokoshite naku chidori

basking in the sun
with holy Jizo…
a plover sings

in der Sonne aalt
mit heiligem Jizo …
ein Regenpfeifer singt
 

Kobayashi Issa (1763-1828)


Flussregenpfeifer in der Charca Maspalomas von Carina

Der Flussregenpfeifer (Charadrius dubius)(Ko-Chidori auf japanisch) ist eine Vogelart aus der Familie der Regenpfeifer (Charadriidae). In Mitteleuropa ist der Flussregenpfeifer ein verbreiteter, aber wenig häufiger Brut- und Sommervogel. Während der Zugzeiten ist er verhältnismäßig häufig als Durchzügler und Rastvogel zu beobachten.

Ein ausgewachsener Flussregenpfeifer wird 15 bis 18 cm groß und wiegt 25 bis 55 g. Die Flügelspannweite erreicht 34 bis 45 cm. Vom sehr ähnlichen Sandregenpfeifer unterscheidet sich der Flussregenpfeifer durch seine kleinere und schlankere Erscheinung. Er hat außerdem einen dunkleren Schnabel und auffällig gelbe Augenringe, die dem Sandregenpfeifer fehlen.

Sein Rücken ist braun und seine Unterseite ist weiß gefärbt. Der kurze Schnabel ist dunkel und seine Beine sind braungelb gefärbt. Der Flussregenpfeifer hat schwarze Augen mit einem gelben Augenring. Der vordere
Teil des Kopfes ist schwarz-weiß gezeichnet. Ebenso besitzt der Flussregenpfeifer ein schwarzes Halsband. Männchen und Weibchen haben die gleiche Färbung. Sein Ruf klingt in etwa wie „piu“ oder „pri“.

Der Flussregenpfeifer lebt auf Schlamm-, Sand-, Kiesflächen und an Baggerseen in fast ganz Europa (außer Schottland, Irland, Norwegen und Island). Baggerseen sowie Kiesgruben sind meistens aber nur Ausweichmöglichkeiten, seitdem es nur noch sehr wenige natürliche Flussläufe mit Kiesbänken gibt.

In der Winterzeit November bis Februar ist der Langstreckenzieher, der hauptsächlich in der Nacht zu seinem Winterquartier fliegt, Gast im Mittelmeerraum und in Afrika. Zu den Überwinterungsquartieren zählt der Süden der Sahara bis zur Küste Westafrikas, Zaire, Tansania und Kenia. Nur wenige Zugvögel überqueren allerdings den Äquator. Zu den Überwinterungsquartieren gehören auch Ägypten sowie vereinzelt der Mittelmeerraum.

Der Flussregenpfeifer ernährt sich von Würmern, Spinnen, Insekten, Larven und Weichtieren oder auch von anderen dicht unter der Bodenoberfläche lebenden Tieren. Er sucht seine Nahrung gewöhnlich im seichten, schlammigen Uferbereich von Süßgewässern. Anders als der Sandregenpfeifer ist er an der Küste nur sehr
selten zu sehen. Die Nahrung wird von der Wasseroberfläche oder vom Boden aufgepickt.

Die Benutzung vom Chidori als Motiv für Kimono Drucke ist sehr interessant, da die saisonale Verwendung verwirrend sein kann. In der Regel wird er als Motiv für den Winter verwendet, der Chidori in der Sommer Kleidung um die kühle des Winter zu erinnern, auf.

Um zu bestimmen, zur welcher Saison ein Kleidungsstück gehört, müssen wir die Art von Stoff, seine Konsistenz und Dicke, sowie auf andere Faktoren wie die Kombination mit anderen saisonalen Motiven schauen und ob das Kleidungsstück  Futter hat.

Carina

Aus: Wikipedia

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