Jaden Smith machte für «Karate Kid» täglich Kampfsport

Will-Smith-Sohn Jaden Smith hat sich für seinen Film «Karate Kid» mit dem Kampfsport zuerst schwer getan. «Es war schwer zu lernen», sagte der Zwölfjährige am Montag in Berlin bei der Vorstellung des Remakes des Kultfilms aus den 80ern. Er habe jeden Tag drei bis fünf Stunden geübt.
Mutter Jada Pinkett Smith sagte, Jaden habe während des viermonatigen Drehs in China sogar in den Pausen und an den Wochenenden trainiert. Will Smith lobte die Disziplin seines Sohnes und scherzte, dessen neue Kampfsportkünste machten ihn «etwas nervös»: Er vermeide es jetzt, nachts allein in die Küche zu gehen.
Jackie Chan («Rush Hour»), der im Film einen Kung-Fu-Meister spielt, sagte, für ihn sei es das Schwierigste gewesen, Englisch zu sprechen. Über die Dreharbeiten in China sagte Will Smith, mit Chan seien Drehgenehmigungen kein Problem gewesen. Bei einer drohenden Absage habe man nur sagen müssen: «Dann wird Jackie aber enttäuscht sein.» Chan habe durch seine Beliebtheit im Land vieles möglich gemacht: «Er ist dort Prinz, Präsident, Kanzler.»
Über einen möglichen zweiten Teil sagte Will Smith vage, dies sei zwar interessant. Es sei aber auch schwer, eine wirklich gute Fortsetzung zu drehen. Wenn, sei zudem Eile geboten: Jaden sei bereits zwölf und werde schnell älter und größer. «Es sollte ja nicht ‚Karate Man‘ werden.»
Jaden Smith war in «Das Streben nach Glück» bereits an der Seite seines Vaters zu sehen gewesen. Die Rolle in «Karate Kid» von Regisseur Harald Zwart («Der Rosarote Panther 2») ist seine erste Hauptrolle. Er spielt den Jungen Dre Parker, der mit seiner Mutter nach Peking zieht und in China nur schwer neue Freunde findet. Zudem muss er sich in der Schule gegen den Klassenrüpel Cheng zur Wehr setzen, der ein geübter Kung-Fu-Kämpfer ist. Dre hat niemanden außer dem Hausmeister Mr. Han (Chan), der insgeheim ein berühmter Kung-Fu-Meister ist und Dres Mentor wird.
Der Film sollte am Montagabend am Potsdamer Platz seine Deutschlandpremiere feiern. In den Kinos läuft er am Donnerstag (22. Juli) an. In den USA war «Karate Kid» auf Platz eins der Kinocharts gestartet.
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