Was wir von Piranhas lernen können

Piranhas(Raubfische) lieben Makrelen zum Frühstück, zum Mittag- und zum Abendessen.In einem Experiment machte man folgendes:In ein Aquarium setzte man einen Piranha und eine Makrele.Wie nicht anders zu erwarten, fraß der Pranha die Makrele.Nun stellte man in das Aquarium eine Glaswand.Auf der einen Seite befand sich der Piranha, auf der anderen Seite,geschützt durch die Glaswand, die Makrele.Sofort began der Piranha auf die Makrele zuzuschwimmen und stieß unsanft gegen die Glaswand. Dieses Spiel wiederholte sich viele, viele Male. Unzählige Male machte der Piranha die Erfahrung: „Ich kann die Makrele nicht fressen”.
Schließlich gab der Piranha auf.Dann entfernte man die Scheibe und nun konnte er die Makrele fressen,aber er tat es nicht. Er hatte so oft die Erfahrung gemacht,daß er die Makrele nicht fressen kann, daß nun, als sie für ihn erreichbar war, er an dieser Erfahrung festhielt und beide friedlich nebeneinander herlebten.
Die darin enthaltene Weisheit

Ähnlich ist es mit uns Menschen. Von klein auf hören wir in den verschiedensten Situationen von Erwachsenen:“Das kannst du nicht; das schaffst du nicht; du bis ein Versager; du hast zwei linke Hände; du bist ein Tollpatsch;du wirst es nie zu etwas bringen; Alles, was du anpackst, geht schief; Du bist zu nichts zu gebrauchen”, usw.
Mit der Zeit haben wir uns die Meinung der Eltern zu eigen gemacht und haben sie übernommen. Fortan haben wir uns selbst diese vernichtenden Worte an den Kopf geworfen und mit jedem Mal mehr sank unser Selbstvertrauen und unser Selbstwertgefühl bis wir schließlich dachten: „Ich bin unfähig”.
Vielleicht haben wir zusätzlich in der Schule erfahren müssen, daß wir sportlich eine Null sind, daß wir in Mathe eine Katastrophe sind, daß wir besser zur Müllabfuhr gehen sollten und ähnliches.
Je mehr wir solche Erfahrungen gemacht haben und je unterschiedlicher die Bereiche waren, in denen wir uns als unfähig erlebten, umso weniger trauten wir uns etwas zu.
Die Folge unseres zerstörten oder zumindest sehr stark angekratzten Selbstvertrauens ist, daß wir trotz noch so großer Talente und Begabungen im Leben nicht vorankommen, weil wir zu glauben wissen, daß wir unbegabt oder unfähig sind und es deshalb nicht schaffen werden.
Sich selbst nichts zuzutrauen, an sich und seine Fähigkeiten zu zweifeln, sind erlernte Verhaltensweisen und können deshalb auch wieder verlernt werden. Wir können lernen, unser Selbstvertrauen zu stärkenund aufzubauen.
Aus:Palverlag
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