Wettkampfformen und geschichte

KICKBOXEN Allein unter Männern – Kampfsport findet immer mehr Zuspruch
Die Kampfsportart Kickboxen vereint Fußtechniken, abstammend vom Karate, und Fausttechniken des Boxens. Außerdem fließen Taekwondo-Elemente ein.

Die Mischform aus traditionell japanischen und westlichen Kampfsportarten stammt aus den USA und wurde 1974 als Wettkampfdisziplin in Europa anerkannt.

Zu den Wettkampfdisziplinen zählen Semikontakt, Voll- und Leichtkontakt. Der unterschiedliche Prüfungsstand wird durch ein Gürtelsystem der Farben verdeutlicht.Tritte oder Boxen geübt und Techniken verfeinert. Die Anweisungen der Trainerin erfolgen stets in einem strengen Tonfall. Kein Wunder, denn viele Jungs trainieren in der Gruppe. Doch die Frau als Trainerin im Kampfsport haben sie längst akzeptiert. Den nötigen Respekt verschafft sich die Oldenburgerin allein schon durch ihre Überlegenheit bei den Kämpfen. Die zwei Sportlerinnen Franziska und Kira sowie die Trainerin sind die einzigen vom weiblichen Geschlecht in der Halle. Beim Training wird aber dennoch kein Unterschied gemacht.
Im Kampf wird das Gelernte umgesetzt, was hohe Konzentration und Geschick voraussetzt. Die Sportler kämpfen im Semikontakt, bei dem die Technik nur mit leichter Berührung ausgeführt werden darf. Nach jedem Treffer des Gegners erfolgt eine kurze Unterbrechung. Nun begeben sich die Sportler wieder in die Ausgangsposition, der Kampf beginnt erneut.

Barbara Hellmund, die sich bereits im Alter von elf Jahren für diesen Sport begeistern konnte, nahm selbst bereits erfolgreich an einigen Wettkämpfen teil. Sie ist unter anderem amerikanische Meisterin und mehrfach deutsche Meisterin im Kickboxen geworden. „Ich brauchte Zeit, um mich um meine Ausbildung zu kümmern. Da war der Leistungssport und auch die Wettkämpfe nicht mehr möglich“, antwortet Barbara auf die Frage, warum sie heute „nur“ noch Trainerin ist. Das Hobby zum Beruf zu machen war für sie die Lösung, um beides zu vereinen. So lernte sie Sport- und Fitnesskauffrau.
Aus:nwzonline.de

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