Erlaube mir, es zuzugeben, ich verfolge die Ideale des Aikis und des Aikidos für mich, und mich selbst in erster Linie. Immerhin, ist das nicht der Weg, und der Zweck, weshalb der Gründer es machte? Trotz der Tatsache, dass er unzählige Schüler im Laufe der Zeit hatte, mit Dojos in ganz Japan, glaube ich, dass sein primärer Zweck letztlich bestimmt von dem wurde, was das Beste für sich selbst war, seine Ideale und seine lebenlange Suche nach kriegerischen Fertigkeiten, sowie für die innere Bedeutung und für die Erleuchtung. Ausserdem, gab ihm dieses dann die Mittel und Plattform, um die Vorteile seines Geschenks mit so vielen anderen im Laufe der Zeit zu teilen.
Und doch ist auch mein Aikido ein unschätzbares Werkzeug und Mittel, um mich mit anderen Menschen in Aiki zu verbinden, auch mit denen, die noch nicht in seinem Potenzial und Nutzen bewandert sind. Die Prinzipien des Aiki sind so natürlich, so vernünftig und so einfach anzuwenden, wenn man realisiert, wie nahtlos es die Verbindung zwischen den Menschen erleichtert, und das kontinuierliche Wachstum von starken Beziehungen zum gegenseitigen Besten.
War er ein großer Lehrer, dieser O Sensei? Wahrscheinlich ja, für die vielen, die ihre Trainings Strategie, technische und philosophische Legitimation von ihm bekamen, und für manche ein lebenslanger Sinn des ongaeshi, der Verpflichtung, Loyalität und Verehrung des Gründers für seine unauslöschliche Auswirkungen auf ihr jeweiliges Leben. Vielleicht ist es eine einzigartige japanische Eigenschaft, so bedingungslos zu einem lebendigen Ideal zu stehen, das in einer lebenden Person personifiziert ist. Aber ist diese Form der Heldenverehrung und Schmeichelei wirklich das, was der Gründer wollte? Nein. Eine Million Male Nein.
In einem sakrilegen Moment vielleicht, habe ich persönlich es gewagt, ihn mit dem biblischen Beispiel von Johannes dem Täufer, den die Bibel zeigt, seine treuen Jünger zu ermahnen ihm zu folgen, nicht ihn, aber die ideale Persönlichkeit des Einen Gottes, der in jeder frommen und aufrichtigen Person lebt. Es bleibt fraglich, und wahrscheinlich unlösbar, ob Jesus von Nazareth wirklich seine Wahl, das Ideal war . Egal, und Entschuldigung allen, die beleidigt sein könnten. Die Parallele auf die ich hinweisen möchte, ist, dass der Gründer des Aikidos ebenfalls leider irrtümlicherweise als irgendeine Art von idealem Paragon der Kampfkunst Excellence, aus edlen und bedauerlichen Gründen hingestellt wurde, und für bestimmte Personen in ihrer romantischen Fantasie auch heute noch erscheint.
In einem kürzlich erschienenen Artikel im Aikido Journal, bringt Stan Pranin ein hervorragendes Interview mit dem verstorbenen Shigenobu Okumura Shihan der Aikikai Foundation. Okumura Shihan, abgesehen davon, dass er ein direkter Schüler des Gründers war, war er auch in verschiedenen Kampfkunst Disziplinen geschult, und war berühmt für sein unabhängiges, aber respektvolles Denken und Lehren des Gründers Nachricht und Zweck. An einem Punkt, mahnte er, dass das Ziel des Aikidotraining nicht „der Erste“ zu werden ist, aber „der Einzige“ Daher nahm ich seinen Sinn,als ein Echo des Gründers eigenen Rat zu jedem Student des Aikis, als Ziel die Erfüllung des Potenzials innerhalb des Selbst zu haben, und somit Einzigartig darin zu sein.
Die Behauptung wurde gemacht, da keiner der vielen direkten Schüler des Gründers wirklich das wahre Wesen seiner Kunst oder Philosophie zeigte, dass er wahrscheinlich ein furchtbarer Lehrer war. Ich konnte nicht damit einverstanden sein. Ein wirklich unschätzbarer Lehrer ist einer, der den begabten glauben lässt, dass ein wahrer Fortschritt und Wachstum vom Schüler in erster Linie der Fähigkeit, Eifer und der Hingabe an bedingungslosen Training des Schülers auf einer täglichen Basis ermöglicht wird. Der Nachweis von O’Senseis Größe ist personifiziert in jedem seiner erstaunlichen direkten Schüler, die Riesen aus ihrem eigenen Recht wurden .
Zum Schluss gebe ich zu, dass ich, nicht nur große Kampfkünstler studiert habe, auch große Männer und Frauen deren Leistung im Laufe der Geschichte bekannt wurde, die bereitwillig den Preis dafür bezahlt haben einzig und letztlich für sich, ihre Schwächen, ihre tragischen Fehler, und für ihre hart erkämpften Errungenschaften, deren Grösstes immer ihr eigenes Gefühl des persönlichen Triumph und freudige Aufklärung bliebe. Es gibt keine Garantien, aber ich glaube, dass ich auf dem richtigen Weg bleibe.
Francis Y Takahashi
Übersetzung: Carina
Aus: Aikido Academy USA
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