die Früchte der Erde,
die Trauben Zellen,
die Mangos
dunkel,
die knöchernen
Pflaumen, die Feigen
unter Wasser:
Ode an den Apfel von Pablo Neruda
Ein Mango-Chutney ist eine würzige süß-saure Soße der indischen Küche. Die Soße hat eine musige Konsistenz, enthält aber auch ganze Frucht- oder Gemüsestücke
Die Mango (Mangifera indica) ist eine häufig kultivierte Art der Mangos (Mangifera) und gehört zu den Sumachgewächsen (Anacardiaceae).
Die Pflanze stammt aus dem Gebiet zwischen dem indischen Assam und Myanmar („indische Mango“) oder aus Borneo (heute „philippinische Mango“) und ist im tropischen Regenwald zuhause.
Der immergrüne Mangobaum kann bis zu 45 Meter hoch werden und an der Spitze eine Breite von bis zu zehn Metern erreichen. Neue Blätter sind anfangs lachsfarben, werden aber bald dunkelgrün. Die kleinen, weißen bis rosafarbenen Blüten stehen in aufrechten Rispen. Wenn sie sich öffnen, duften sie nach Lilien. Nachdem die Blüten verwelkt sind, dauert es noch drei bis sechs Monate, bis die Früchte reif sind.
Die reife Mangofrucht hängt an langen Stielen am Baum und wiegt bis zu zwei Kilogramm. Die Frucht besitzt eine dünne, glatte Schale, darunter ein je nach Reifegrad weiches bis faseriges Fruchtfleisch, das einen großen, abgeflachten Steinkern umschließt. Die Färbung der Frucht reicht von grün über gelb bis rot, häufig findet sich auch eine Kombination aller drei Farben. Die geschälte Frucht hat einen stark aromatisch-süßlichen Duft und Geschmack.
Mangos sollen den Darm beruhigen, weil sie gut verdaulich und säurearm sind. In Indien schreibt man ihnen die Fähigkeit zu, Blutungen zu stoppen und das Herz zu stärken. Auch schreibt man ihnen einen positiven Effekt auf das Gehirn zu. Durch den hohen Gehalt an Vitamin A können Mangos vorbeugend gegen Infektionen und Erkältungskrankheiten eingesetzt werden.
Sie ist reich an Vitamin C, E, B1, B2, Folsäure und Carotin. Außerdem ist sie sehr säurearm und wird daher auch von denjenigen vertragen, die sonst lieber auf Obst verzichten. Die Mango hat von allen Obstsorten den höchsten Provitamin-A-Gehalt und ist daher auch sehr gut für Babynahrung geeignet.
Aus den Samen der getrockneten Mangofrüchte wird ein Pflanzenöl gewonnen, welches in seinen Eigenschaften der Kakaobutter ähnlich ist. Es wird zur Herstellung von Schokolade und Margarine, aber auch zur Produktion von Hautcremes, Shampoo und anderen Kosmetika verwendet.
Eine Erwähnung als „Götterspeise“ findet sich in den hinduistischen Veden, die etwa 1200 v. Chr. geschrieben wurden. Auch heute noch wird sie den Göttern zum Zeichen des Reichtums und der göttlichen Süße dargeboten.Der Legende nach wurde auch Buddha ein Mangogarten zum Geschenk gemacht, den er sehr liebte. Seitdem gilt die Mango als eine Frucht, die die Macht hat, Wünsche zu erfüllen.
Nach Europa gelangte die Frucht mit den portugiesischen Indienfahrern des 16. Jahrhunderts. Die erste Erwähnung in einer europäischen Sprache datiert auf das Jahr 1510 und findet sich (in der Form manga) im Reisebericht Itinerario de Ludouico de Varthema Bolognese des Italieners Ludovico di Varthema
Carina
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