Estavar: Urlaub und Aikido 3.Teil

Wanderung nach Puigcerdá

Die Landwirte verkaufen frische Milch direkt per Milchautomaten im Ortszentrum.

Puigcerdà (Provinz Girona) ist eine Kleinstadt und ein Wintersportort in Katalonien (Spanien).
Die Stadt zählt 9000 Einwohner (2005) und ist das Verwaltungszentrum der Comarca Cerdanya.
Puigcerdà liegt auf einer Höhe von 1202 m in den katalanischen Pyrenäen, im breiten Tal des Flusses Segre, direkt an der Grenze zu Frankreich.König Alfonso I. gründete zwischen 1170 und 1177 die Ortschaft und gewährte ihr den Status einer Hauptstadt (der Grafschaft Cerdanya). Bis 1345 gehörte die Stadt zu den sieben wichtigsten Orten Kataloniens. Nach dem Erdbeben von 1428 wurde eine neue Burg gebaut. Im Pyrenäenvertrag von 1659 fiel der östliche Teil der Cerdanya, die Alta Cerdanya, an Frankreich, Puigcerdà wurde Grenzstadt. 1886 wurden die Stadtmauern geschleift. 1922 wurde die Stadt ans Eisenbahnnetz angeschlossen. Puigcerdà entwickelte sich zur Sommerfrische. Nach dem Spanischen Bürgerkrieg hielt nach und nach der
Wintersport Einzug und seit 1956 wird dort sogar Eishockey gespielt.
Erdbeben, Brände und Grenzkonflikte sind dafür verantwortlich, dass von der historischen Bausubstanz wenig erhalten ist. So findet man mitten im Ort nur noch einen gotischen Glockenturm der nicht mehr vorhandenen Kirche Santa Maria. Allerdings herrscht in den engen Gassen der Innenstadt eine lebhafte Atmosphäre, die einen Besuch lohnend macht. Hervorzuheben ist auch der Park Schierbeck, der Ende des 19. Jahrhunderts um den kleinen See nördlich der Altstadt angelegt wurde.
Aus:Wikipedia

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