Erinnern Sie sich noch ans letzte Wochenende? Die Sonne strahlte – und die Menschen waren gut drauf. Ob auf Rädern oder im Biergarten – miese Laune Mangelware. Hier liegt schon das generelle Rezept zur Fröhlichkeit begründet: Sonne! Die Sonne ist ein Stimmungsaufheller und – in Maßen – genossen gesund für unser Skelettsystem. Erst durch die Sonneneinstrahlung kann der Körper Vitamin D aufnehmen.
Doch heute geht es weniger um die Knochen, dafür mehr um unsere gute Laune. Wenn einem trotz Sonne der Grund zum Lachen fehlt, darf man getrost über eine Therapie mit Johanniskraut nachdenken. Johanniskraut ist nicht nur ein Stimmungsaufheller, es kann auch bei leichten und mittelschweren Depressionen helfen.
Wichtig ist, dass man nicht zu niedrig dosiert. Bei leichten Depressionen können schon 300 mg helfen, aber gegen mittelschwere Depressionen sind Dosierungen bis zu 900 mg täglich möglich und auch nötig. Bevor Sie hier selbst dosieren, sollten Sie dringend und unbedingt Ihren Arzt oder Heilpraktiker fragen. (Unbedingt mit dem Arzt abklären muss, wer Mittel zur Blutgerinnung oder die Anti-Baby-Mittel einnimmt.)
Die Stimmung hellt sich auf
Johanniskraut gehört zu den Mitteln der Naturheilkunde, deren Wirkung sehr häufig wissenschaftlich bestätigt wurde. Immer wieder wurde auf die therapeutische Kraft bei leichten und mittleren Depressionen hingewiesen. In einer Studie von 2008 am Zentrum für naturheilkundliche Forschung der Technischen Universität München wird aufgezeigt, dass Johanniskraut bei leichten und mittelschweren Depressionen besser als Scheinpräparate – Placebos – und genau so gut wie chemische Medikamente wirkt. Weitere Untersuchungen deuten an, dass das Mittel eventuell auch bei schweren Depressionen einsetzbar ist.
Johanniskraut wirkt ganz ähnlich wie chemische Antidepressiva, indem es die Konzentration von Neurotransmittern im Gehirn verändert, was zu einer Stimmungsaufhellung führt.
Vorsicht: Johanniskraut ist besonders für lichtempfindliche Menschen problematisch. Sonnen (auch Solariumbesuch) ist für sie während der Einnahme von Johanniskrautmedikamenten tabu. Es können Hautentzündungen, allergische Reaktionen und Blasenbildungen auftreten.
Aus:Derwesten.de
Die Kräuter haben eine wirklich tolle Wirkung.Man muss sie nur kennen und richtig benutzen.