Was tun bei einer Sehnenscheidenentzündung

Die Sehnenscheidenentzündung ist eine weit verbreitete Erkrankung, die mit akuten Schmerzen des betroffenen Gelenkes einhergeht. Besonders häufig tritt die Entzündung am Unterarm oder Handgelenk auf. Ursache ist meist eine dauerhafte und akute Überbelastung oder kleinere Verletzungen wie zum Beispiel Stöße. Einmal erkannt, muss der jeweilige Körperteil zur Verhinderung einer chronischen Erkrankung ruhig gestellt werden. Auch eine Schonung im Gipsverband kann eine Linderung der Schmerzen bewirken. Was bei der Behandlung darüber hinaus zu beachten ist, erklärt das Versicherungsportal private-krankenversicherung.de.
Bei der Behandlung einer Sehnenscheidenentzündung helfen sowohl Spritzen als auch Tabletten. Erstere wirken meist schneller, können die Sehne aber aufgrund einer zu hohen Dosis dauerhaft beeinträchtigen.
Im Vergleich zu einer Cortison-Injektion sind Tabletten deutlich weniger risikobehaftet und werden von Karsten Dreinhöfer, Chefarzt der Orthopädie an den Medical Park Kliniken in Berlin, empfohlen. So haben beispielsweise die in Tabletten enthaltenen Wirkstoffe Diclofenac, Ibuprofen oder Acetylsalicylsäure eine entzündungshemmende Wirkung.
Wer auf einen Gipsverband verzichten kann, benutzt stattdessen eine Lederschiene. Diese hat den Vorteil, dass sie das Gelenk zwar stützt, aber nicht vollständig bewegungsunfähig macht. Dennoch dauert eine gänzliche Genesung zwischen zwei und sechs Wochen.
Pflanzliche Heilkunde bietet unter Umständen eine wohltuende Abwechslung zur medikamentösen Behandlung, auf die trotzdem nicht vollständig verzichtet werden sollte. Das Heilkraut Beinwell wirkt entzündungshemmend, beruhigend und schmerzstillend und ist als Kräuterextrakt im Handel erhältlich. Da die Pflanze das als krebserregend geltende Pyrrolizidin enthält, darf sie aber nicht selbst gesammelt werden.
Aus:P2news.com

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