Takuan

Takuan Soho erfand die Takuan Pickle, die in Essig eingelegten Rettiche, die Wunder für die Erreichung einer friedlichen Lösung der Darm-Störungen erreichen.

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Takuan Sôhô (1573- 1645) war ein buddhistischer Mönch aus der Linie des japanischen Rinzai Zen. Im Jahre 1608, wurde er, erst 36jährig, Abt des Daitoku-ji Tempels in Kyôtô. Obwohl er mit dem Shogunat in politische Zwistigkeiten geriet und zeitweilig in Ungnade gefallen war, wurde er vom Shogun Tokugawa Iemitsu 1632 zum ersten Abt des Tokai-ji Tempels in Edo ernannt.

Meister Takuan hat den Geist des Zen-Buddhismus in viele Bereiche der japanischen Kultur vermittelt. Er beeinflußte dadurch unter anderem die Fechtkunst, die Gartenkunst, den Teeweg und die Kalligraphie.

Ein wesentliches Konzept des Meisters Takuan Sôhô liegt in der Formulierung der „bewegungslosen Weisheit“, die auf dem Gedanken vom „leeren Geist“ beruht.
Unter einem „leeren“ oder „unbewegten“ Geist versteht Takuan keinesfalls eine Geisteshaltung, die als im herkömmlichen Sinn gedankenlos oder gar unaufmerksam zu werten ist. „Leer“ oder „bewegungslos“ ist der Geist nach Takuans Auffassung ganz im Gegenteil gerade dann, wenn er sich im Zustand einer ununterbrochenen, allumfassenden Aufmerksamkeit befindet, wenn er sich also in vollem Umfang als präsent oder geistes-gegenwärtig erweist. Warum spricht Takuan Sôhô nun aber gerade in diesem Zusammenhang von einer „Leere“ oder „Bewegungslosigkeit“ des Geistes?

Der japanische Zen-Mönch Takuan (1573–1645) prägte die klassische Formulierung: „Es ist wirklich nicht [der vollendete Kämpfer], sondern das Schwert selbst, das tötet. Er hat kein Verlangen jemand zu schaden, sondern der Feind erscheint und macht sich selbst zum Opfer

Takuan (jap.沢庵) ist ein traditionell eingelegter Rettich aus der japanischen Küche.

Takuan ist eine beliebte Art des Tsukemono, auf japanische Art eingelegtes Gemüse. Es wird ausDaikon, einem weißen Rettich hergestellt und in Scheiben geschnitten zu vielen Mahlzeiten gereicht oder in Streifen geschnitten für Maki-Sushiverwendet. In der japanischen Küche wird ihm eine verdauungsfördernde Wirkung zugeschrieben.

Für die Herstellung von Takuan wird Daikon zunächst einige Wochen an der Sonne getrocknet, bis er weich und biegsam geworden ist. Dann werden die Rettiche im Ganzen in einem hölzernen Einmachgefäß mit Salz und einemMus aus Reiskleie (Nukamiso) geschichtet. Das Gefäß wird mit getrockneten Rettichblättern abgedeckt und mit einem Gewicht beschwert. Nach ungefähr sechs Monaten ist der Gärprozess abgeschlossen und der Rettich hat eine gelbe Farbe erhalten. Bei der industriellen Produktion wird die Farbe häufig durch Zugabe von Kurkuma oder künstlichen Farbstoffen erzielt.

Aus Wikipedia

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