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"Homeless to Harvard"

Ihre Eltern setzten sich schon zum Frühstück einen Schuss, mit 15 Jahren war Elizabeth Murray obdachlos und schlief nachts in der U-Bahn. Trotzdem schaffte sie den Sprung an die Nobel-Uni Harvard. US-Filmemacher und Verlage lieben die Erfolgsstory – doch Elizabeths Leben ist etwas komplizierter als im Drehbuch vorgesehen.

Der Triumph über alle Widrigkeiten
„Homeless to Harvard“ beruht auf einer wahren Geschichte, die der nun 23 Jahre alten Elizabeth Murray. Sie wächst mit ihren drogenabhängigen Eltern in der New Yorker Bronx auf, und die Mutter versetzt gar die Kleidungsstücke ihrer zwei Töchter für Heroin. Wenn ausnahmsweise mal ein paar Cornflakes im Kühlschrank sind, kann Elizabeth nur mit dem Löffel essen, den ihre Eltern auch zur Drogenbereitung nutzen – und zur Schule geh...
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Mein Boss meditiert

Einst verlieh die Zen-Meditation japanischen Samurai Kraft und Klarheit. Mittlerweile schöpfen auch immer mehr Führungskräfte Stärke aus der Stille Der Wecker klingelt. Eigentlich könnte Corinna Steinauer noch liegen bleiben, aber sie gibt sich einen Ruck, schlägt die Decke zurück und setzt sich auf eine Matte, die ausgerollt auf dem Boden liegt. Sie atmet ein und aus, ist ganz auf sich und ihren Atem konzentriert. Die 47-Jährige hat viele Jahre als Personalchefin eines großen Unternehmens gearbeitet. Für die nächste Dreiviertelstunde ist sie aber in ihrer Zen-Meditation versunken. Damit ist sie keine Ausnahme. Immer mehr Führungskräfte suchen in der Stille eine Kraftquelle für den Alltag...

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Die Gedanken der Anderen

Die Gedanken der Anderen Machst du dir oft Gedanken darüber, was andere von dir und deinem Spiel denken? Hast du manchmal die Befürchtung, du könntest deine Eltern oder deine Teamkameraden enttäuschen, wenn du ihren Erwartungen nicht gerecht wirst? Lähmt dieser Druck deine Leistung und dein Vergnügen auf dem Tennisplatz? Viele Menschen konzentrieren sich zu sehr darauf, was andere von ihnen denken. Sie setzen sich selbst enormen Druck aus, weil sie vor ihren Eltern, Trainern oder Freunden in einem guten Licht dastehen möchten. Dieses Verhalten wird auch als übertriebenes Streben nach „sozialer Anerkennung“ bezeichnet. Es kann vielfältige Ursachen und Konnotationen haben. Oftmals wollen die betroffenen Personen zeigen, dass das Vertrauen, das in sie gesetzt wurde, gerechtfertigt ist...

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Was bedeutet ein (obszöner) Nachname?

Wenn Herr Moese oder Frau Ficker ihre Namen nennen, ernten sie ungläubiges Schweigen, Hüsteln, Kichern.
Falsche Reaktion, sagt Prof. Jürgen Udolph, Namensforscher der Uni Leipzig: „Wer Witze über einen sonderbaren Namen reißt, überschreitet nicht nur die Grenzen des guten Geschmacks und verletzt Gefühle, sondern ist auch dumm, weil er meist die wahre Bedeutung des Namens nicht erkennt.“ Und die ist meist ganz anders, als man denkt.

Beispiel: der Nachname Geiler
Herr und Frau Geiler hatten keineswegs sexhungrige Ahnen – der Ursprung des Namens (mittelhochdt.: geiler, giler) leitet sich vom französischen Wort guileor, guiler ab, was so viel bedeutet wie Betrüger, Gauner, Schmarotzer...
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Wissenschaft: Wie lange unsere Träume dauern

Wissenschaftler haben weitere Erkenntnisse zum Zusammenhang zwischen Echtzeit und geträumter Zeit herausgefunden. Michael Schredl vom Zentralinstitut für Seelische Gesundheit in Mannheim äußert sich dazu: „Die Traumzeit entspricht im Prinzip der Echtzeit, auch wenn die Übereinstimmung nicht hundertprozentig ist“.


Schon 1957 gab es Experimente zum Thema Schlafphasen. Die Testschläfer sollten unter kontrollierten Bedingungen einschätzen, wie lange sie geschlafen haben. 83 Prozent der Probanden tippten dabei richtig. Ein neueres Experiment scheint das damalige Ergebnis zu stützen.
Diesmal wurden Wachträumer untersucht – Wachträumer sind sich ihres Traumzustandes bewusst. Sie zählten von 21 bis 25 oder machten Kniebeugen in Trance...
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Aus Müll wird Kohle

Kartoffelschalen, Olivenkerne und Essenreste müssen nicht im Abfall landen, sondern können direkt als Brennstoff für moderne Kochherde verwendet werden. Gerade in vielen Ländern der Dritten Welt, wo noch auf offenen Holzfeuern gekocht wird, könnte kostbares Holz gespart und zugleich gesundheitsschädigenden Russemissionen verhindert werden. Als Rückstand des Kochens ensteht wertvolle Biokohle. Das Kochen von Gemüse und Fleisch gehört zu den ältesten Errungenschaften der Menschheitsgeschichte. Gemäss Richard Wranghams höchst plausibler Theorie hat sogar das Kochen den Menschen überhaupt erst zum Menschen gemacht. Wann genau unsere Vorfahren zu kochen begonnen haben, darüber besteht unter den Wissenschaftlern noch Streit...

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Der versklavte Planet

Der WWF rechnet vor, dass wir im Jahr 2030 zwei Erden bräuchten, um unseren Ressourcenbedarf zu decken. Über unsere Verhältnisse leben wir schon jetzt. Und nun?

Ein Kommentar von Peter Carstens

Entwaldung im Kongo

Wir beuten, das zeigt der jetzt veröffentlichte WWF-Bericht „Living Planet Report 2010“, unseren Planeten derart rücksichtslos aus, dass wir, wenn wir wie bislang weitermachen, im Jahr 2030 zwei davon bräuchten. Und im Jahr 2050 sogar fast drei. Gleichzeitig sterben immer mehr Tier- und Pflanzenarten aus. Kaum jemals zuvor hat eine globale Zustandsanalyse gezeigt, wie eng unsere Ressourcen-Nutzung (oder sollte man -Missbrauch sagen?), unser wachsender Wohlstand und die Artenvielfalt auf der Erde zusammenhängen...

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Was Selbstsicherheit ist und wie man diese erreicht Vollständigen Artikel auf Suite101.de lesen: Was Selbstsicherheit ist und wie man diese erreicht

Ein gesundes Selbstwertgefühl und Selbstvertrauen bilden die Grundlage für Selbstsicherheit. Wie man sein Selbstwertgefühl und sein Selbstvertrauen aufbaut. Was Selbstsicherheit ist und wie man diese erreicht Selbstsicherheit bedeutet, sich seiner selbst sicher zu sein. Wer selbstsicher ist, ist offener im Umgang mit anderen Menschen, tritt souveräner und unbefangener auf, traut sich selbst mehr zu und hat auch weniger Angst vor Fehlern und davor, dass etwas schief gehen könnte. Wer dagegen selbstunsicher ist, ist im Umgang mit anderen Menschen gehemmter, fürchtet sich vor negativen Reaktionen, traut sich selbst nicht viel zu und hat große Angst vor Fehlern und davor, dass etwas schief gehen könnte...

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Orchidee trickst Schwebfliegen aus

Germerblättriger Stendelwurz verkleidet sich chemisch als Blattlaus und lockt so Bestäuber an
Wissenschaftler aus dem Max-Planck-Institut für chemische Ökologie in Jena haben herausgefunden, mit welchem Trick die Orchidee Epipactis veratrifolia Schwebfliegen als Bestäuber anlockt. Die Blüte der Pflanze betreibt eine Mimikry der ganz besonderen Art: Sie produziert drei chemische Alarmsubstanzen, die eigentlich von Blattläusen untereinander als Botenstoff ausgesendet werden. Den Alarm riechen Schwebfliegenweibchen und legen ihre Eier direkt bei den Blattläusen ab, denn diese dienen den schlüpfenden Larven als perfekte Babynahrung...

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Mutig zu sein kann man auch lernen: „Probleme lösen, selbst entscheiden“

„Mut ist nicht die Abwesenheit von Angst. Mut ist eine innere Haltung“, sagt Psychologin Boglarka Hadinger. Kommendes Wochenende referiert sie im Bildungshaus Schloss Puchberg zum Thema.

OÖN: Ihr Vortrag heißt „Mut ist nicht bloß ein Gefühl“. Was ist Mut denn dann?

Hadinger: Mut ist eine innere Haltung. Wenn wir „Mut fassen“, richten wir uns innerlich auf. Mut ist von einem Gefühl begleitet, aber nicht durch ein Gefühl entstanden.

OÖN: Ist ein starkes Selbstwertgefühl die Voraussetzung für Mut?

Hadinger: Nicht unbedingt. Wir können völlig unabhängig vom Selbstwertgefühl mutig werden, es kommt nur auf den Sinn an, weshalb wir Mut beweisen. Deshalb sollten wir einem Menschen nicht alle Schwierigkeiten aus dem Weg räumen. Sonst hat er nie die Chance, mutig zu sein...

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