Kategorie Japan

Feste feiern für den Mut in der Krise

1.April, 2011 (Freitag): Japan kennt keine Aprilscherze, der 1. April ist in Japan die Zeit des Neubeginns. Kinder werden eingeschult, das neue Geschäftsjahr fängt an, Uni-Absolventen erleben ihren allerersten Arbeitstag, und ja, es ist die berühmte Kirschblütenzeit.
Am Samstag werde ich mit einigen Freunden, die ich während meiner Bewerbungsphase hier in Tokio kennengelernt habe, „Ohanami“ machen. „Ohanami“, wortwörtlich „Blüten anschauen“, ist ein Picknick (explizit mit Bier und Sake) unter Kirschblütenbäumen. Die wunderschönen rosaweißen Blüten der Kirschbäume, die dann überall zusehen sind, erhellen das Gesamtbild der Stadt und die Seele der Menschen und fangen ab Mitte April an, wie Schneeflocken auf den Boden zu fallen. Es ist eine der schönsten Jahreszeiten...
Weiter lesen

Hoffnung, Gebete, laechle wieder Japan!

Dein Laecheln
lockt die Blumen
im Fruehling
Die japanische Kirschblüte Sakura und das Fest Hanami – Symbol des Lebens

Die japanische Kirschblüte (Sakura) im Frühling ein ein wichtiges Symbol der dazugehörigen Kultur. Jedes Jahr im Frühjahr wird diese besondere Blüte mit dem Kirschblütenfest Hanami geehrt.

Die japanische Kirschblüte trat in der Heian Periode (794-1185 n.Chr.) in den Vordergrund und löste die Pflaumenblüte als Symbol des Frühlings ab. Jedes Jahr im Frühling wird zu Ehren der japanischen Zierkirsche das Kirschblütenfest Hanami gefeiert. Der Frühling und das Symbol des Lebens Jedes Jahr Ende März oder Anfang April fängt in Japan der Kirschbaum an zu blühen...

Weiter lesen

Katastrophe in Japan

Als ich vorgestern Morgen aufstand erfuhr ich von dem schlimmen Erdbeben, dass Japan in diesem Augenblick erlebte, die Nachricht, dass meine Freunde die dort leben sicher waren beruhigte mich. Aber nachher auf der Arbeit erzaehlte man mir von dem Tsunami und dem Atomkraftwerk in Fukushima und als ich danach die furchtbaren Bilder im Fernsehen sah wurde ich meiner Machtlosigkeit und Traurigkeit bewusst. Was koennen wir fuer diese armen Leute die alles verloren haben tun? einige ihr Leben oder das eines nahestehendem Menschen. Positive Gedanken und Gebete, dass sich alles sobald wie moeglich normalisiert.

Wie klein und unwichtig sind wir in Wirklichkeit und wie klein und unwichtig sind unsere taeglichen Probleme im Vergleich mit einer Naturkatastrophe solchen Ausmasses...

Weiter lesen

Urashima Taro

Urashima Taro ( 浦岛太郎 ) ist eine japanische Legende über einen Fischer , der eine Schildkröte rettet und mit einem Besuch zum Ryugu-jō , dem Palast von Ryujin , der Drachen Gott, unter dem Meer belohnt wird. Er bleibt dort drei Tage und nach seiner Rückkehr in sein Dorf, findet er sich dreihundert Jahre in der Zukunft wieder. Die Geschichte ist als das fruehste Beispiel einer Reise in der Zeit identifiziert worden.

Eines Tages war ein junger Fischer namens Urashima Taro am fischen, als er eine Gruppe von Kindern bemerkte die eine kleine Schildkröte quaelten. Tarō rettet sie und lässt sie zurück ins Meer...

Weiter lesen

Die Schönheit einer gebrauchten Teeschale

Japans zeitgenössische Keramikszene gilt als eine der lebendigsten und vielseitigsten der Welt
In der Töpferei pflegen die Japaner eine einzigartige Form ästhetischer Kommunikation. Die heutige Keramikszene ist aber keineswegs das Resultat einer ungebrochenen Tradition, sondern das Ergebnis von Wiederbelebung und Neuerfindung.
Philipp Meier

Wer schon in den Genuss japanischer Kochkunst gekommen ist, weiss um die Schönheit der Speisen-Arrangements. Nicht nur werden die mundgerecht zugeschnittenen Esswaren in raffinierter Weise getürmt, gestapelt und zu kleinen, kunstvoll aufeinander abgestimmten Gebilden gebüschelt. Sie werden auch in unzähligen Schälchen, Tellerchen, Plättchen und Schüsselchen gereicht, die in Materialität, Formgebung, Textur und Farbe von erstaunlicher Vielfalt sind...

Weiter lesen

Kurioses aus Japan: Toirettsu ermöglicht Pinkeln um den Highscore

Selbst beim Toilettenbesuch müssen japanische Spieler nicht mehr auf die Jagd nach dem Highscore verzichten. Toirettsu macht es möglich.

Die Zeiten in denen japanische Zocker für Videospiele auf Automaten, Heimcomputer, Konsolen und Handhelds zurückgreifen mussten, sind vorbei – selbst auf öffentlichen Toiletten müssen Spieler nicht mehr auf die Highscore-Jagd verzichten. „Toirettsu“ nennt sich das Interface, bei dem der User mittels Sensoren im Urinal das Spiel steuert. Wie das funktioniert, zeigt ein kurzes Video, das ihr euch am Ende des Artikels im Stream ansehen könnt. Toirretsu ist vor allem für Restaurants und Händler gedacht.
Mit den Mini-Spielen erhoffen sich die Anbieter öffentlicher Toiletten mehr Zielvermögen der männlichen Nutzer, denn nur für sie ist Toirretsu geda...

Weiter lesen

Shima Uta

Shima-uta (jap. 島唄 oder シマ唄) bezeichnet die Volkslieder der Amami-Inseln in der japanischen Präfektur Kagoshima. Ursprünglich bedeutet Shima im Amami-Dialekt Dorf, Siedlung oder Heimat.[1] In den einzelnen Dörfern Amamis waren unterschiedliche Lieder bekannt, und weitverbreitete Lieder variierten im Text. Shima-uta heißt daher so viel wie Heimatlied. Im Gegensatz dazu heißt Shima auf Japanisch Insel, und unter Shima-Uta werden daher Insellieder verstanden, d. h. die Lieder von ganz Okinawa. Auch heute gibt es eine Vielfalt von Komponisten, die im Zu- oder Vollerwerb solche Insellieder produzieren.
Aus:Wikipedia

Share
Weiter lesen

Interview mit Till Weingärtner

Wie man Übersetzer für japanische Literatur wird, warum Japaner unsere Witze oft nicht verstehen und welche japanischen Bücher man unbedingt lesen sollte, erklärt in einem Interview Till Weingärtner, Japanologe und Übersetzer des kürzlich erschienenen Romans Der Schatten der blauen Katze.

Japanliterur: Naoyuki Iis Der Schatten der Blauen Katze war Ihre erste Romanübersetzung. Wie lange haben Sie für diese Übersetzung gebraucht?

Till Weingärtner: Die Übersetzung entstand im Rahmen eines von japanischer Seite finanziell geförderten Übersetzungsprogrammes. Dadurch waren einige Rahmenbedingungen vorgegeben, etwa die Abgabe der ersten Hälfte der Übersetzung nach einem halben Jahr und anschließend die Überarbeitung der ersten Hälfte parallel zum Übersetzten der zweiten Hälfte...

Weiter lesen

Roboterfrau wird Krankenschwester

Actroid-F kann lächeln, sprechen und vor allem lernen. Auf den ersten Blick sieht die Androidin aus wie eine junge Japanerin in Krankenschwerstern-Kleidung. Doch sie ist ein Roboter, programmiert um selbständig zu lernen – durch Nachahmung. Bald soll sie ihren Dienst im Krankenhaus antreten.

Die junge Frau sitzt auf einem Stuhl und beobachtet. Ihre wachen Augen gleiten durch den Raum, ein Lächeln huscht über ihr Gesicht, dann runzelt sie kurz die Stirn. Ihre Mimik wirkt zurückhaltend, aber täuschend echt. Ein paar Worten kann sie auch schon sprechen. Dabei ist alles an ihr künstlich. Actrioid-F ist ein Roboter der japanischen Firma Kokoro.

Science Fiction zum greifen nah

2001 schienen die menschengleichen Roboter im Film „A.I. – Künstliche Intelligenz“ noch Zukunftsmusik...

Weiter lesen

Die Zukunft des Lichts kommt aus Japan

Glühbirnen und Neonröhren waren gestern: Die neue Art der Beleuchtung stammt aus Japan und kommt in Form von intelligenten Leuchtdioden.Die Erleuchtung im Lampengeschäft kommt aus Japan und sieht aus wie eine fliegende Untertasse. Nur 43 Millimeter ist die 60 Zentimeter Scheibe an der dicksten Stelle dick, die der japanische Elektronikkonzern Sharp seit Mitte September in Japan als Deckenleuchte verkauft. Und sie beherrscht Tricks, die bisherige Lampen alt aussehen lassen.

Per Fernbedienung lässt sich nicht nur die Helligkeit verändern, sondern gleichzeitig der Farbton des Lichts an die eigene Stimmung anpassen. Hell und weiß zum Studieren, dunkel und rötlich zum Rotwein-Dinner, kein Problem...

Weiter lesen