Kategorie Kampfsport

Lucha Canaria/ Kanarischer Ringkampf

„Sie gießen die trockenen Lippen ihres Mundes
bitterer Schaum aus dem heissen Zorn,

Sagt Rucaden der sinister Fuß

Lädt auf den Körper des Caluco,

Dreht ihn ein bisschen, und mit rechtem Arm

Wirft er ihn zu Boden in einem großen Fall. „

Antonio Viana

Nach dem Gedicht das Viana im Namen von Herrn Juan Guerra de Ayala schrieb, kämpfte man, um die Ehre der Familie oder des Landes (Rucadén wirft Caluco, zu seiner Verteidigung tritt sein Freund Arico an und als dieser auch fällt kämpft sein Bruder Godeto ).
http://www.fiestac.com/depor.htm


Sie zeichnet aus sich durch die Fähigkeit, die Kraft des Gegners zu nutzen und durch den Edelmut. Das Grundprinzip ist den Gegner aus dem Gleichgewicht zu bringen, dass er den Boden mit irgendeinem Körperteil außer seinen Fußsohlen berührt...

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Mehr als einfaches Bogenschießen

In Kleinlangheim werden zum zweiten Mal hintereinander Deutschlands Beste ermittelt


Schon zum zweiten Mal war die Bogenschießanlage der Schützengilde Kleinlangheim Austragungsort der deutschen Meisterschaft im Enteki-Schießen. Bei der von Main Dojo Würzburg ausgerichteten Veranstaltung war das fernöstliche Flair eines Budo-Wettkampfes (japanische Kampfkünste) zu spüren.

Mit dem asymmetrischen japanische Bogen – mit 2,25 Metern der längste Langbogen der Welt – wurde eine Distanz zur Zielscheibe von 60 Metern überwunden. Die Schießtechnik erfolgt im Kyudo ausschließlich durch den Einsatz des eigenen Körpers des Schützen mit Kraft, Koordination und Konzentration und ohne Verwendung jeglicher technischer Hilfsmittel...

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Kanarischer Stock

To earth he bore him o’er the horse’s croup.
The people deem him stricken unto death.
he flung the lance aside and grasped his sword.
When that Fernan Gonzalez saw, he knew
Tizon, nor stayed to feel the blow, but cried:
„I vanquished am!“


Auf dem Rücken des Pferdes wurde der auf den Boden geworfen.
Alle Menschen glaubten, dass der Tod ihn niedergestreckt hatte.
Er ließ den Speer und schwang das Schwert;
Als Fernan González ihn sah, erkannte er Tizón,
Vor dem Schlag, sagte er:
Ich ergebe mich.


Als er ihn im Schirmständer liess,ging er weder in Hundekämpfe mit anderen Stöcken, noch zu romantischen Begenungen mit dem Schirmfuss, er hatte so viel Vertrauen in Recienvenido, dass er manchmal, in ernster Angelegenheit, seine Rede mit den Worten began...
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Sumo-Ringen – Die traditionelle japanische Kampfsportart

Sumoringen ist in Japan eine traditionelle Kampfsportart, die als Nationalsportart fast den Stellenwert von Fußball in Deutschland einnimmt. Der Begriff Sumō stammt von dem Verb sumafu, das „sich wehren“ bedeutet. Die Sumoringer bezeichnet man dabei als Sumōtori.


Ziel des Sumo-Ringens ist es, den Gegner aus dem Gleichgewicht zu bringen, so dass dieser den Boden mit einem anderen Körperteil als den Fußsohlen berührt. Eine andere Möglichkeit, den Kampf zu gewinnen, ist den Gegner ausserhalb des sandbedeckten Kreises zu drängen, der mit mit Seilen umspannt ist. Dabei kann ein Kampf gelegentlich nur wenige Sekunden dauern. Auf klassischen Sumo-Tunieren gibt es deshalb meist mehrere hundert Kämpfe.

Geschichte des Sumoringens

Die erste Erwähnung des Sumo-Ringens stammt aus dem Jahr ...

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Interview mit Nakayama Noriyuki – Go Spiel

Wann und wie haben Sie mit Go angefangen?

Das erste Mal kam ich im Alter von 5 Jahren mit dem Spiel in Berührung. Bei meinem Großvater mütterlicherseits im Haus war der lokale Treff der Go Spieler, dort habe ich den Erwachsenen immer beim Spiel zugeschaut. Mit einer Stärke von 5 kyu war er damals der schlechteste Spieler im Dorf. Wenn es geregnet hat, habe ich ihn immer besucht und dort bei den Spielen zugeschaut. Eines Tages, ich war 16 Jahre alt und die Sommerferien hatten gerade begonnen, war bei starkem Regen kein anderer Spieler anwesend. Mein Großvater fragte mich ob ich spielen wollte und ich sagte „ja“. Er gab mit 9 Vorgabe, wir haben 10 Spiele hintereinander gespielt, das Letzte davon habe ich gewonnen. Mein Großvater war sehr beeindruckt und hat sich gefreut...

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Das war der weltweite erste Schiri-Fehler

Den fatalen Fehler des Kampfrichters konnte ein Gladiator nicht mehr selber beklagen, als er vor 1800 Jahren in einer römischen Arena starb. Das übernahm sein Grabstein.

Der 1.800 Jahre alte Grabstein zeigt einen Gladiator mit zwei Stichwaffen über einem besiegten Gegner. Die Inschrift darunter besagt, dass hier der Gladiator Diodoros beerdigt wurde. Bild: Koninklijke Musea voor Kunst en Geschiedenis, Brüssel

Es muss ein dramatischer Kampf gewesen sein in der Arena von Amisos: Gladiator gegen Gladiator, Diodoros gegen Demetrios. Erst war Diodoros obenauf, sah wie der sichere Sieger aus, doch dann griff der Kampfrichter ein, und Demetrios konnte das Blatt noch wenden und seinem Gegner eine tödliche Verletzung beibringen.
Die Geschichte dieses fatalen Eingriffs des Unparteiischen – m...

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Im Ring schlägt sie zu

Liebe und Kraft: Diese beiden chinesischen Symbole hat sich Kassi Sucharit auf ihre Faust tätowieren lassen. Und Kraft, die hat die 33-Jährige genug, um ihre Gegnerinnen K.o. zu schlagen – weltmeisterlich.
Anita Schuler
Seit 15 Jahren ist die Niederglatterin Kassi Sucharit eine begeisterte Kämpferin und beherrscht verschiedene asiatische Kampfsportarten. Dabei hat alles mit einer kleinen Rammelei angefangen: «Ich habe aus Spass mit einem Kollegen ein wenig gekämpft und war erstaunt, was der so drauf hatte. Das wollte ich unbedingt auch können.» So begann die Tochter thailändischer Eltern mit Kampfsport.

Eine Disziplin genügte ihr von Anfang an nicht, und so trainierte sie bereits als Teenager Kung-Fu, Tai-Chi und Eskrima – den Kampf mit Stöcken und Schwert – gleichzeitig...

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Jiu-Jitsu ist eine Faszination für Körper und Geist

Plötzlich hört Tori, zu Deutsch der Werfer, ein lautes Hecheln und Trampeln hinter sich. Er dreht sich um und sieht Uke, den Geworfenen, auf sich zu rennen. Schon ist Uke da. Blitzschnell reagiert Tori und wirft Uke O-goshi (Hüftwurf) zu Boden. Doch was hat Tori da gemacht? Es war Jiu-Jitsu …

Es gibt viele Arten von Kampfsport, eine davon ist Jiu-Jitsu. „Es ist eine Faszination von und für Körper und Geist. Es ist einfach schön, dass man nie ausgelernt hat“, sagt Doris Pohl aus dem Verein Kentai Bochum.

Kentai ist japanisch und bedeutet übersetzt „den Körper für Angriff und Verteidigung bereit halten“. Die in Japan entwickelte Kunst der Selbstverteidigung wurde 1906 in Deutschland bekannt. Übersetzt ins Deutsche bedeutet Jiu-Jitsu „die sanfte Kunst der Selbstverteidigung“...

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Die mit dem Stock fechten

Kampfsport ist meist eine ernste Sache. Mit möglichst ansatzlosen Schlägen wird dem Gegner zugesetzt. Es geht aber auch anders: beim Französischen Stockfechten.
Marburg. Sie tänzeln leichtfüßig über den Hallenboden, hüpfen ab und zu, springen, machen Ausfallschritte. Immer im Kreis, wie Panther belauern sie sich. In ihrer Hand lassen sie ganz geschmeidig einen hellen Holzstab kreisen. Wie John Wayne seine Pistole, nachdem er einen Schurken in den Staub geschickt hat. Und ebenso blitzartig wie der Cowboy sein Schießeisen aus dem Halfter zieht, schnellt der Arm eines Kämpfers Richtung Bauch des Gegners. Kerzengerade und gestreckt, mit dem Stab als der natürlichen Verlängerung des Arms. Abgewehrt, zurückgetänzelt, Ausfallschritt, der nächste Angriff...

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Es ist ein befreiendes Gefühl, zu fliegen

Marcel Müller geht einer außergewöhnlichen Leidenschaft nach: Marcel ist Tricker. Tricking, wie die Sportart genannt wird, ist eine Extremsportart, die aus dem Kampfsport kommt, die schwierig zu erlernen ist und die eine Menge Körperbeherrschung erfordert, erklärt der 24-Jährige.
„Den Trickern geht es aber nicht wie in den Kampfsportarten um die Selbstverteidigung , sondern um die Darstellung von Bewegungen mit dem eigenen Körper“, erklärt Marcel. Deshalb lernt man beim Tricking nicht, wie man sich selbst schützt, sondern man eignet sich an, wie zum Beispiel ein Rückwärtssalto (Backflip) funktioniert, wie man ein Rad ohne Hilfe von Armen und Händen schlägt (Areal) und wie man eine Art Seitwärtssalto (Double leg) hinbekommt.

Seine Motivation für den Sport schöpft Marcel aus...

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